Beschreibung des Kircheninneren
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Eine so monumentale Komposition, wie die Verbindung des Weltgerichts der Ostwand mit den großen Apostelgestalten, die, ursprünglich natürlich zwölf an der Zahl, sich auch an der Süd- und Westwand fortsetzten, ist ein Neues und wird bedeutenden Vorbildern nachgeschaffen sein, die wir, für die Apostel ist es klar, in Lübeck suchen müssen. Die Apostelreihe ist eine freie Nachbildung derjenigen der Lübecker Jakobikirche. Man merkt das Bestreben, den ernsten, monumentalen und dabei bäurisch derben und knochigen Charakter wiederzugeben. Auch die einfache Haltung der Gewandung ist zum Teil aus diesem Streben verständlich. Dagegen hängt die Ostwand mit der Kompositionsweise französischer Portaltympana zusammen. Hier zuerst tritt der an den gotischen Portalen stets wiederkehrende Christus mit den erhobenen Händen und den Schwertern am Munde auf, dazu die Deesis, die posaunenblasenden Engel und die aus den Gräbern steigenden Toten. Da dieser Christustyp zuerst in Hamburger und Lübecker Stadtrechtshandschriften vorkommt (Hamburg 1301, Lübeck 1348), so besteht die Möglichkeit, daß durch die Miniatur die Übertragung aus dem Westen stattgefunden hat. Wahrscheinlich ist aber das Vorbild für Berkenthin ein nicht erhaltenes Lübecker Wandbild gewesen. |
Kirche von innen - Blick von der Tür zum Altar |
1964 - Hochzeit von Inge und Werner Zühlke aus Rondeshagen |
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Blick vom Altar aus Richtung Orgel und der Empore mit neun Heligenbildern |
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zwei der neun biblischen Personen auf der rückwärtigen Empore, links : Abraham - rechts Jesaja |
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Am rechten Fuß von Abraham befindet sich ein Hinweis auf den möglichen Maler der neun Bilder : A.Wilcken in V. |
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Figur 3 : Moses |
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Figur 4 : König David |
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Figur 5 : Aaron |
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Figur 6 : König Salomon |
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Figur 7: König Hiskia |
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Figur 8: Daniel |
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Figur 9 : Johannes |
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Kirchenschiff |
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Kirchenschiff |
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Die Statue der Namenspatronin Maria Magdalena aus dem 15. Jahrhundert : Standort : an der Wand rechts vom Altar |
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