Die Gemeinde Rondeshagen
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Der Gottesdienst der Stecknitzfahrer 2009

Am Abend nach der Kringelhöge. also am 24.01.2009 fand der traditionelle Gottesdienst der Stecknitzfahrer "op Platt" statt. Der Lübecker Dom ist seit Anbeginn der Stecknitzfahrt deren "Heimatkirche". Viele Relikte im Dom beweisen die Verbundenheit der einstigen ""broderschop der stecknissevarer" mit "ihrer" Kirche, sie stifteten: Das Teufelsgitter am Hauptaltar, den Maria-Magdalenen-Altar und den riesigen über dem Taufbecken hängenden Leuchter , auf denen wir stets das Stecknitzfahrerwappen wieder finden (siehe auch diese Seite)
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Maria-Magdalena-Altar der Stecknitzfahrer von 1422 - sie nannten sich nach ihrer Schutzpatronin auch "Maria-Magdalenen-Brüderschaft der Stecknitzfahrer "
 
Das Teufelsgitter am Hauptaltar von 1552

Der Gottesdienst begann um 18.00 Uhr und der Dom war erstaunlich voll. Drei Pastoren teilten sich den Gottesdienst : Pastor Mathias Riemer, Pastor Bellman aus Mölln und Pastor im Ruhestand Joachim Siemers. Die "Hauptlast" trug Pastor Heinrich Bellmann, der des Plattdeutschen mächtig ist. "Plattdütsch verstahn und Plattdütsch snacken is en anners Ding", sagte Pastor Riemer und überließ seinem Möllner Kollegen das Feld. Mathias Flierl spielte die Orgel. Hatte noch das Lübecker Polizeiorchester die Kringelhöge musikalisch begleitet, war es an diesem Abend der Chor der Polizei, die in dunklem Anzug und Fliege auch ein optisch gutes Bild abgaben.

Apropos Bild, ein paar Fotos habe ich auch geschossen, allerdings ohne Blitz, was zu gewisser Unschärfen führte

 
Gottesdienstbesucher
Der Polizeichor
     
 
Pastor Riemer auf der kleinen Kanzel
und nach dem Gottesdienst
 
Pastor Bellmann, der Mann für "Platt"
 
Der Altar
     

Das wars für 2009